Granola selber machen ist eine gesunde und leckere Alternative zum gekauften Knuspermüsli aus dem Supermarkt. Viel zu lange galt: lieber kaufen statt selber zu machen, das spart Zeit. Doch es gibt reichlich Gründe, die dafür sprechen einiges lieber selbst in die Hand zu nehmen. Selber machen ist immer noch die beste Option, wenn man sicher sein will, was genau man da zum Frühstück löffelt. Und, wenn das dann noch so einfach klappt wie beim selbstgebackenen Granola, gibt es für uns kein Halten mehr.
Natürlich gibt es eine scheinbar unbegrenzte Anzahl von Knuspermüslisorten im Supermarktregal, aber leider sind sie in der Regel mit reichlich raffiniertem Zucker versetzt und zudem sind sie auch recht teuer. Günstiger und gesünder, weil ohne raffinierten Zucker, wird unser selbst gemachtes Granola zu einer echten Alternative für alle, die sich diesen Spaß gerne gönnen. Granola selber zu backen ist nicht nur kinderleicht, es ist auch eine schöne Beschäftigung mit Kindern an einem verregneten Nachmittag.Granola – gesund, zuckerfrei und vielseitig
Ein großer Vorteil von Granola ist seine Vielseitigkeit. Man kann es als Müsli mit Milch und Joghurt zum Frühstück genießen, aber natürlich auch als Topping für Porridge oder für eine leckere Smoothie Bowl. Im Sommer schmeckt es auf einem Bällchen Eis oder auf einer fruchtigen Tarte. Und, wenn man sein Granola in ein schönen Glas abfüllt und mit einem Etikett versieht, ist selbst gemachtes Granola auch immer ein schönes Mitbringsel für Freunde und Familie.
Wir verwenden als Basis für unser Granola immer kernige Haferflocken, damit das Müsli schön knusprig wird. Dazu kommen dann Walnüsse, Cashewkerne und Sonnenblumen- und Kürbiskerne. Es gehen natürlich auch Sesam, gehackte Mandeln oder Erdnüsse oder was man sonst gerne mag. Wer gerne einen Fruchtanteil in seinem Granola hat, der kann sich natürlich auch getrocknete Feigen oder Aprikosen dazu geben. Auch bei den Gewürzen und Süßungsmitteln kann man natürlich variieren. Zimt, Kardamon oder Gelbwurz geben dem Granola noch eine eigene Note.
Granola selber machen
Zutaten
- 300 g Haferflocken
- 100 g Nüsse
- 50 g Sonnenblumenkerne
- 1/2 TL Zimt
- 100 g Kokosöl
- 60 ml Honig
- 60 ml Dattelsirup
Zubereitung
- Den Backofen auf 160 Grad Umluft vorheizen. Alle trockenen Zutaten mit den Gewürzen in einer Schüssel gut vermengen. Das Kokosölin einem kleinen Topf schmelzen, den Honig und den Dattelsirup dazu geben und alles gut vermischen.
- Ales auf ein mit einem Backpapier ausgelgeten Backblech geben und gleichmäßig darauf verteilen.
- Das Blech in den Backofen schieben und für etwa 10-15 Minuten backen. Dann etwa alle 5 Minuten mit einem Pfannenwender das Granola wenden. Nach etwa 25-30 Minuten sollte das Granola knusprig gebacken sein. Auf jeden Fall darauf achten, dass es nicht zu dunkel wird.
- Auf dem Backblech gut auskühlen lassen und in einen Behälter füllen.
Notizen
Nährwerte
Die Nährwerte werden automatisch generiert und dienen nur als Richtwerte
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Granola selber machen: Zutaten und Varianten
Granola ist so variantenreich, dass sich jeder sein eigenes Rezept aus dem reichhaltigen Angebot von Nüssen, Kernen, unterschiedlichen Süßungsmitteln und Gewürzen selber zusammenstellen kann. Da kommt es vor allem auf den persönlichen Geschmack an. Wir mischen zum Beispiel gerne Honig mit Dattelsirup, damit das Granola nicht zu sehr nach Honig schmeckt. Außerdem hat Dattelsirup den Vorteil, dass er das Granola zusätzlich etwas dunkler werden lässt.
- Mandeln
- Erdnüsse
- Cashewkerne
- gehackte Haselnüsse
- Sonnenblumenkerne
- Sesam
- Pinienkerne
- Walnüsse
- Kürbiskerne
- Maulbeeren
- getrocknete Früchte wie Feigen oder Aprikosen
- Ahornsirup
- Honig
- Reissirup
- Dattelsirup
- Zimt, Kardamon, Gelbwurz, Kakao
- und natürlich gehackte Schokolade, die aber erst nach dem Backen untermischen!
Was ist Granola?
Was wir als Knuspermüsli kennen, wird im englischsprachigen Raum “Granola” genannt. Der Name geht ursprünglich auf das im 19. Jahrhundert von dem US-Amerikaner James Caleb Jackson erfundene “Granula” zurück. Jackson brachte mit seinem “Granula” erstmals ein trockenes Vollkornmüsli auf den Markt, was allerdings hauptsächlich aus mehrfach gebackenem Vollkorn-Schrot bestand. 15 Jahre später kam John Harvey Kellogg mit einem ähnlichen Produkt auf den Markt, was zunächst auch als “Granula” bekannt wurde, später von Kellogg jedoch aus rechtlichen Gründen in “Granola” umbenannt wurde. Mit Früchten und Nüssen aufgepeppt, begann das “Granola” schließlich seinen Siegeszug durch die gesundheits- und naturorientierte Hippiebewegung der 60er Jahre.
Aufbewahrung und Haltbarkeit des selbst gemachten Granolas
Luftdicht verschlossen hält sich das selbstgemachte Granola etwa 2 bis 3 Wochen.